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Glossar für Facility Management Begriffe

Facility-Management-Glossar (FM-Definitionen)

Ob in einer Ausschreibung, in Consulting-Projekten oder in Zusammenhang mit unserer Software InKA-FM - wir betrachten es als unsere Aufgabe die verwendeten Facility-Management-Begriffe für Sie so verständlich und so exakt wie möglich zu formulieren. Die von uns benutzten FM-Definitionen basieren zum Teil auf vorhandenen gesetzlichen Vorgaben oder privaten technischen Regelungen wie Normen, Richtlinien, etc. Diese werden von uns mittels gesundem Menschen- und ingenieurtechnischem Sachverstand geprüft und auf die jeweilige Situation adaptiert. Wenn sie die Realität besser beschreiben, kann es auch vorkommen, dass unsere Definitionen von diesen Vorschlägen abweichen oder wir zum Beispiel Definitionen aus alten statt aus neuen Normen verwenden. Bei der untenstehenden Sammlung handelt es sich nur um einen Auszug.

Facility-Management
Das "Facility-Management (FM)" beinhaltet alle während des Lebenszyklus’ einer Gewerbeimmobilie auszuführenden Tätigkeiten, welche deren Funktion herstellen oder diese erhalten. Es sichert deren reibungslose, nachhaltige, energetisch optimierte und wirtschaftliche Bereitstellung. Die Immobilie ist der örtlich abgegrenzte Rahmen zur Erbringung des Kerngeschäftes des Nutzers. Eine weitergehende Beschreibung finden Sie hier.
Wir verwenden auf unserer Homepage die vom Duden empfohlene Schreibweise des Begriffes "Facility-Management" mit Bindestrich. Häufig findet man auch die Schreibweise "Facility Management".
Gebäudemanagement
Das "Gebäudemanagement (GM)" umfasst im Rahmen des Facility-Management sämtliche technischen, infrastrukturellen und kaufmännischen Tätigkeiten an einer Immobilie, die während ihrer Nutzungsdauer ("Nutzungsphase") zur Sicherstellung ihrer Funktion zu erbringen sind. Marketing, Vermietung oder kaufmännische Verwaltung gehören nicht zu diesen Tätigkeiten.
Facility Services
"Facility Services (FS)" sind Teilaufgaben aus dem Bereich des Gebäudemanagements. Auf deutsch: Gebäudemanagement-Leistungen. Beispiele: Inspektion und Wartung, Unterhaltsreinigung, Hausmeisterdienste, Pförtnerdienste, etc. Die Leistungen können im Rahmen von Einzelaufträgen oder umfassenden Gebäudemanagement-Verträgen erbracht werden.
Industrieservice
Der "Industrieservice" beinhaltet alle während des Lebenszyklus’ einer produktionstechnischen Anlage auszuführenden Tätigkeiten, welche deren Funktion herstellen oder diese erhalten. Er sichert deren reibungslose, nachhaltige, energetisch optimierte und wirtschaftliche Bereitstellung. Die produktionstechnischen Anlagen sind Betriebsmittel, die vom Nutzer zur Erbringung seines Kerngeschäftes (Leistungserstellung/Produktion) eingesetzt werden.
GM-Dienstleister
Unter "GM-Dienstleister" verstehen wir Unternehmen, die auf einem oder mehreren Gebieten des Gebäudemanagements tätig sind.
Asset Manager
"Asset Manager" kümmern sich in Zusammenhang mit Gewerbeimmobilien um Bestands- und Potenzialanalysen, Zukunftsprognosen, Anlage-, Vermarktungs- und Vermietungsstrategien, Businesspläne, Effizienzsteigerungen, Wert- und Ertragsentwicklungen (unsere Auslegung)
Property Manager
"Property Manager" kümmern sich in Zusammenhang mit Gewerbeimmobilien um deren Vermietung, die kaufmännische Objektverwaltung, die Objektbuchhaltung inkl. Mahnwesen, die Erstellung von Budgets und Nebenkostenabrechnungen, die Bestandsoptimierung sowie das Reporting (unsere Auslegung). Häufig übernehmen sie aber auch Aufgaben des Facility Managers, wie beispielsweise das Management für Um- und Ausbaumaßnahmen, das Abschließen von Instandhaltungsverträgen, etc.
Facility Manager
Der "Facility Manager" hat die Aufgabe, die gewünschte Funktion einer Immobilie von der Konzeption bis zum abgeschlossenen Rückbau unter strategischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sicherzustellen. Er hat nicht die Aufgabe, sich um die Profitabilität, die langfristige Wertentwicklung, die Vermietung der Immobilie oder die kaufmännische Mieterbetreuung zu kümmern (Asset- oder Property Manager). Es kann sich beim "Facility Manager" um eine oder mehrere Personen handeln. Während der Nutzungsphase (Gebäudemanagement) wird die Position in der Regel durch den "Objektleiter" oder "Betriebsleiter" wahrgenommen.
Immobilie, Liegenschaft, Objektgruppe, Objekt
Die Begriffe "Immobilie", "Liegenschaft", "Objektgruppe" und "Objekt" beinhalten sowohl das Grundstück, auf dem die Bauwerke / Gebäude stehen, als auch die dazu gehörenden Außenanlagen. Die letzten drei Begriffe werden zur Abbildung von Strukturen in InKA-FM verwendet.
Gebäude / Betriebsgebäude
"Gebäude" sind selbstständig nutzbare, überdeckte bauliche Anlagen, die von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen. Der Begriff beinhaltet sowohl die Baukonstruktion als auch die technische Gebäudeausrüstung. "Betriebsgebäude" sind für spezielle Betriebszwecke errichtete Immobilien, wie z.B. Verwaltungsgebäude, Industriegebäude, Flughafengebäude, etc..
Betreiberimmobilien
Immobilien, wie beispielsweise Krankenhäuser, Flughäfen, Rehabilitationszentren, Seniorenheime, Bahnhöfe oder Freizeitparks, die vom Eigentümer selbst oder von einem durch ihn beauftragten Betreiber bewirtschaftet werden.
Bauliche Anlagen
"Bauliche Anlagen" sind "mit dem Erdboden verbundene, aus Bauprodukten hergestellte Anlagen" [LBO]. Sie beschränken sich nicht nur auf Gebäude oder Teile eines Gebäudes, sondern sind zum Beispiel auch Geländeaufschüttungen oder befestigte PKW-Stellplätze.
Baukonstruktion
Unter "Baukonstruktion" verstehen wir den gesamten Roh- (Dach und Fach) sowie Ausbau eines Gebäudes ohne die Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung.
Technische Gebäudeausrüstung
Die "Technische Gebäudeausrüstung" (TGA) beinhaltet alle "technischen Anlagen" und Einrichtungen die in einem Gebäude eingebaut ist.
Revitalisierung
Die "Revitalisierung" beginnt für uns am Ende der Nutzungsphase. Dann, wenn der überwiegende Teil der technischen Anlagen veraltet oder deren Lebensdauergrenze erreicht ist, die Baukonstruktion Schäden aufweist und / oder veraltet ist und das ursprüngliche Konzept für die Immobilie veraltet, strukturell oder betriebswirtschaftlich überholt ist. Zur Revitalisierung gehören sowohl ein tragfähiges, vermarktbares Nutzungskonzept, als auch die Kernsanierung der Immobilie.
Rückbau
Unter "Rückbau" verstehen wir die komplette Zerstörung eines Gebäudes mit Abtragen und Entsorgen aller Bestandteile (Abriß, Abbruch) sowie ggf. der Renaturierung des Grundstückes.
ERP-System
"ERP" = Enterprise Resource Planning. Softwarepaket, welches die Planung und Steuerung aller Geschäftsprozesse eines Unternehmens.im betriebswirtschaftlichen Bereich unterstützt.
CAFM-System
"CAFM" = Computer Aided Facility Management. Softwarepaket, welches die Planung, Steuerung und Dokumentation von Facility-Management-Prozessen unterstützt. Betriebswirtschaftliche Daten gehören unseres Erachtens in das eingesetzte ERP-System.
InKA-FM
"InKA-FM" = Integrierte Kalkulation und Abwicklung von FM-Leistungen. Das CAFM-Sytem der Ingenieurbüro Weiler GmbH.